Jahrbuch

Der Düsseldorfer Geschichtsverein veröffentlicht mit dem jährlich erscheinenden Düsseldorfer Jahrbuch eine wissenschaftliche Zeitschrift mit Beiträgen zur Geschichte des Niederrheins sowie zur Stadt- und Landesgeschichte und zahlreichen Rezensionen (für Mitglieder kostenlos).

Link zu den Digitalisaten der frühen Ausgaben (1,1886 – 15,1900) in der ULB Düsseldorf

>> weiter lesen

Studien

zur Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte

Die Geschichte Düsseldorfs ist seit rund 150 Jahren zu einem großen Teil auch Wirtschafts- und Industriegeschichte. Der Düsseldorfer Geschichtsverein hat der „Wiederentdeckung” der Wirtschafts- und Sozialgeschichte dadurch Rechnung getragen, dass er im Jahre 1964 die „Studien zur Düsseldorfer Wirtschaftsgeschichte” begründete.

>> weiter lesen

Kleine Schriftenreihe

Ergänzend zu den „Quellen und Forschungen des Niederrheins“, die den großen wissenschaftlichen Monographien vorbehalten sind, hat der Düsseldorfer Geschichtsverein 2014 die „Kleine Schriftenreihe“ ins Leben gerufen, die der Veröffentlichung von kleineren wissenschaftlichen Studien vorbehalten ist, die den Rahmen des Düsseldorfer Jahrbuchs sprengen würden.

>> weiter lesen

Urkundenbücher

In der großen Zeit der Aufarbeitung und Edition von Quellen am Ende des 19. Jahrhunderts hat sich auch der Düsseldorfer Geschichtsverein mit einem eigenen Editionsprogramm beteiligt und die Reihe „Urkundenbücher der geistlichen Stiftungen des Niederrheins” begründet.

>> weiter lesen

Carl Philipp Brosii

Jörg ENGELBRECHT

Carl Philipp Brosii, Beschreibung der zur fürstlichen Oberkellnerei Düsseldorf gehörenden Werder, Höfe, Schlösser, Gärten und Gefälle, 1771

Der Bericht des kurfürstlichen Oberkellners Brosii aus dem Jahre 1771 ist eine der wichtigsten Quellen für unsere Kenntnis von Stadt und Umgebung Düsseldorfs am Ende des 18. Jahrhunderts. Brosii war von 1768 - 1782 einer der höchsten Verwaltungsbeamten des Kurfürstentums, er war zuständig für die Verwaltung der öffentlichen und landesherrlichen Besitzungen, den Landesausbau und die Steuererhebung. Zu seinem Aufgabenbereich gehörte auch die Verwaltung der öffentlichen Anlagen wie dem Düsseldorfer Hofgarten und Schloß Benrath. Außerdem fielen die Wasserbauarbeiten und die damals zahlreichen Inseln im Rhein in sein Ressort.

Die Handschrift, die diese Tätigkeit dokumentiert und einen genauen Überblick über die kurfürstlichen Besitzungen gibt, ist mit zahlreichen Abbildungen versehen, in denen er die Beschreibung im Bild erläutert.

So findet sich hier die älteste bekannte Plandarstellung des Rokokoschlosses Benrath. Der wissenschaftliche Wert dieser Quelle liegt in ihrer Einzigartigkeit. Selten hat ein landesherrlicher Beamter des 18. Jahrhunderts so detailliert über seine Tätigkeit berichtet. Der Text bietet eine Fülle von Informationen, die vor allem für Sozial- und Wirtschafts-, aber auch für Technikhistoriker von Interesse sind. Die Handschrift, die in grünes, gepunztes Leder gebunden ist, stellt darüber hinaus wegen der zahlreichen Abbildungen eine bibliophile Kostbarkeit dar.

Der Düsseldorfer Geschichtsverein hat sich entschlossen, aus Anlass seines 125-jährigen Jubiläums diese wertvolle Handschrift aufwändig zu faksimilieren, um seinem Auftrag, der Förderung der Geschichte von Stadt und Region, gerecht zu werden. Prof. Dr. Jörg Engelbrecht hat den Text transkribiert und mit Erläuterungen versehen. Eine ausführliche Einleitung und ein Index runden den Text- und Erläuterungsband ab.

Faksimile, Carl Philipp Brosii